Ihren Partner können Sie nicht ändern – aber Ihre eigene Entwicklung kann Ihre Beziehung verbessern! Wie das geht, erklärt Dr. Krüger in seinem neuen Buch.

Glückliches Paar mittleren Alters machen einen Selfie an einem sonnigen tag von sich

Alle Beziehungen können besser werden – wenn wir uns selbst entwickeln

90 Prozent der Beziehungen lassen sich erheblich verbessern – wenn mindestens ein Partner sich ein Jahr lang um die Liebe bemüht. Einer muss den ersten Schritt machen und sich verändern. Warum die eigene Entwicklung so entscheidend ist, wie effektiv sie für die Liebe sein kann und wie das in der Praxis funktioniert, erklärt Wolfgang Krüger in klar strukturierten Schritten.

Wenn Du Dich änderst, dann wird es besser – viele Menschen glauben, wenn die Beziehung nicht funktioniert, dann liege das in erster Linie am anderen. Wenn Sie das denken, dann täuschen sie sich gewaltig, und unterschätzen zugleich Ihr eigenes Veränderungspotenzial, meint Krüger.

Paare müssen aus dem Teufelskreis der gegenseitigen Schuldzuweisung herausfinden und in einen Engelskreis manövrieren, in dem sich gute Stimmungen verstärken und das positive Verhalten des einen Partners den anderen zu einer Änderung motiviert – was letztlich der erste Schritt zu einer Verbesserung der Beziehung ist. Wolfgang Krüger formuliert 14 griffige Liebesregeln und 16 klar benannte Strategien, mit denen wir unsere Partnerschaft jederzeit grundlegend verbessern können, indem wir uns selbst verändern. Das Ganze unterfüttert er mit vielen anschaulichen Beispielen aus seiner Paarberatungspraxis und nachvollziehbaren Situationsschilderungen.

Bisherige Ausgabe: Liebe ist – den ersten Schritt zu tun: Der Weg zu einer glücklichen Partnerschaft

Buchvorstellung: So gelingt die Liebe, auch wenn der Partner nicht perfekt ist (NEUAUFLAGE)

Darum geht's:

Fast jeder Mensch träumt mehr oder weniger intensiv von der großen Liebe, wir alle wünschen uns Erfüllung in der Verschmelzung mit einer anderen Person. Doch die Realität holt uns auf den Boden der Tatsachen und zwar ziemlich unsanft: Manch ein Traum zerplatzt mit lautem Knall, und viele Erwartungen stellen sich als unerfüllbar, da nahezu utopisch heraus. Trotzdem, das ist Krügers Botschaft, ist eine glückliche, lange, intensive Partnerschaft möglich – wenn wir den Mut haben, den ersten Schritt zu tun. Wolfgang Krüger nimmt seine Leser verständnisvoll an die Hand und zeigt ihnen, wo der Weg zur glücklichen Partnerschaft langgehen kann. Teamgeist, Einfühlungsvermögen, Geduld und Nachsicht, das sind nur einige der Wegpfosten. MEFU – »Meine Entwicklung für uns«, so heißt das von Krüger entwickelte Programm, in dem er darstellt, wie sich das praktisch verwirklichen lässt. Die Entwicklung eines Partners soll den anderen nicht bedrohen, nicht manipulieren, sie soll die Beziehung schrittweise verbessern. Denn, so Krüger, Sie ändern sich für sich und für den Partner – das ist Liebe.

So ist der Inhalt strukturiert:

  • Das Buch ist in vier große Abschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt geht es darum, was Liebe ist, wie Beziehungen entstehen, was sie zusammenhält und was man bei der Partnerwahl beachten sollte. In kurzen Kapiteln erläutert Krüger wichtige Fragestellungen und legt die theoretische Basis für die praktisch ausgerichteten Teile.
  • Der zweite Abschnitt ist betitelt mit »Das große 1 x 1 der Liebe«. Darin formuliert Krüger 14 Liebesregeln, das sind von ihm auf der Grundlage seiner langjährigen Erfahrung und seines fundierten Wissens entwickelte Verhaltensansätze in Partnerschaften. Am Ende des Kapitels komprimiert Krüger die Liebesregeln auf 14 Fragen, durch deren Beantwortung jeder Leser zu einer Einschätzung der eigenen Beziehung gelangen kann.
  • Der dritte Abschnitt behandelt klassische Bewährungsproben für Paare, also Situationen, die oft zu Problemen in der Beziehung führen.
  • Im vierten Abschnitt widmet sich Krüger einem Plan zur Verbesserung der Partnerschaft. 16 einzelne Strategien, die dazu beitragen können, dass die Liebe wächst und der Zusammenhalt bestehen bleibt, listet der Autor hier auf.

Das steckt drinnen:

Stellen Sie sich vor, Sie führen ein ausführliches Zwiegespräch mit einem Paartherapeuten Ihres Vertrauens. Sie beginnen bei den Anfängen Ihrer Beziehung und landen am Ende ganz bei sich selbst – so können Sie sich die Lektüre vorstellen. Beim Lesen hat man den Eindruck, als würde einem der erfahrene Experte gegenüber sitzen, wichtige Hintergrundinformationen geben und die Essenz seiner Erfahrungen als Berater in Liebesdingen an Sie exklusiv weitergeben. Das Besondere daran ist, dass Krüger während der Vermittlung ausschlaggebender Fakten gleich auch all Ihre möglichen Einwände und Bedenken aufgreift und entkräftet – so wird schon während des Blätterns durch die Seiten ein Veränderungsprozess angeregt, der einerseits auf der Auseinandersetzung mit der eigenen Beziehung, andererseits auf praktischen Ansätzen zur Veränderung basiert.

Ausführliche Beschreibung

Alle Beziehungen sind durchwachsen

Achtung, jetzt wird’s heftig: Es gibt keine rundweg glücklichen Beziehungen, die meisten Partnerschaften sind leidlich zufriedenstellend, schreibt Krüger. Ein Großteil lässt sich als durchwachsen bezeichnen, den Partnern geht es einigermaßen gut, man hat keinen wirklichen Grund sich zu trennen, denkt aber doch ab und an darüber nach. Eine Umfrage von Krüger unter 115 Ehepaaren erbrachte, dass nur 28 Prozent sich als glücklich in ihrer Beziehung bezeichnen. Ein amerikanischer Familiensoziologe kommt Krüger zufolge zur Erkenntnis, dass 40 Prozent aller Ehen wacklig sind, und sich die Paare nur nicht trennen, weil sie keine Alternative haben. Es gibt aber auch glückliche Langzeitpaare, wie andere Untersuchungen zeigen – und das seien keine Einzelfälle, schreibt Krüger. Machen diese Menschen etwas grundsätzlich anders, verfügen sie über besondere Beziehungsfähigkeiten oder haben sie einfach nur das verdammte Glück gehabt, dem oder der Richtigen zu begegnen? Nein, meint Krüger, diese Menschen seien völlig normal und nicht besonders begünstigt. Ihre Beziehungen seien auch gebeutelt von schlechten Tagen, Konflikten und Sexfrustperioden. Aber es seien Paare, die immer wieder Freude daran spüren, dass der andere an ihrer Seite ist, und die bereit sind, viele Wünsche des Partners zu erfüllen. Klingt ja gut, aber wie kommen wir dorthin? Genau diese Frage versucht Krüger zu beantworten.

Der richtige Partner – Wunsch versus Wirklichkeit

Sind Sie einigermaßen zufrieden mit Ihrer Beziehung? Dann gehören Sie zur Mehrheit der Menschen, die sich damit begnügen, dass sie in einer mittelprächtigen Partnerschaft leben, die eine Reihe unbestreitbarer Vorteile hat, aber auch an vielen Stellen nicht perfekt ist. Aber anstatt daran etwas zu ändern und die Liebe nicht als ein Wunder, sondern als Projekt zu betrachten, dessen Erfolg man selbst entscheidend in der Hand hat, verharren viele Menschen in einem Zustand zwischen unrealistischen Vorstellungen und enttäuschender Realität.

Hier müssen wir eine ausgewogene Balance finden, sagt Krüger. Wir sollten unsere bunten Liebesträume hegen und pflegen, denn sie sind wichtiges Kraftpotenzial. Nur wer viel erhofft, kann viel bekommen, schreibt Krüger. Gleichzeitig müssen wir aber auch so realistisch sein, dass wir wahrhaben, dass Partnerschaften nie ausschließlich glücklich und eine lebenslange Aufgabe sind, für die wir uns einsetzen müssen. Realistisch sein heißt laut Krüger auch, klug bei der Partnerwahl vorzugehen. Man solle bei der Partnerwahl anspruchsvoll sein, sich mindestens ein Jahr Zeit lassen, bevor man sich langfristig bindet, sonst müsse man womöglich lange mit einer schwierigen Liebeswahl leben. Zudem müssten wir nicht nur einen Partner suchen, mit dem wir glücklich werden können, sondern einen, der auch mit uns glücklich sein könne. Es ist eine wechselseitige Angelegenheit, was viele Menschen schon bei der Partnerwahl ignorieren. Die meisten von uns, so Krüger, hielten Ausschau nach jemandem, von dem sie glauben, er habe das Zeug dazu, ihnen Glück zu bescheren, anstatt sich mal zu fragen, was man selbst in die Liebeswaagschale zu werfen imstande und vor allem auch bereit sei.

Das große 1 x 1 der Liebe: Liebesregeln fürs Beziehungsglück

Tatsächlich seien nur 10 Prozent aller Beziehungen so schwierig, dass eine Trennung unausweichlich sei, behauptet Krüger. Aber woher wissen Sie, ob Sie zu dieser Gruppe gehören oder zu den 90 Prozent, deren Beziehung Entwicklungspotenzial hat? Indem Sie wieder mehr in diese Beziehung investieren, meint Krüger. Erst, wenn Sie sich mindestens ein Jahr lang bemüht haben, Veränderungen in Ihrer Beziehung anzuregen, indem Sie sich selbst weiterentwickeln, und Ihr Partner in keinster Weise mitgezogen hat, sollten Sie über eine Trennung nachdenken. Damit Sie Ihre derzeitige Beziehung besser verstehen, formuliert Krüger 14 Liebesregeln, in denen er ausführlich zusammenfasst, was Sie in einer Liebesbeziehung beachten müssen.

Bessere Beziehung, längere Liebe – 16 Strategien zur Verbesserung der Partnerschaft

Von der Theorie zur Praxis: Wenn Sie das 1 x 1 der Liebe kennen, können Sie sich daran wagen, es besser zu machen. Indem Sie nämlich aus der Vergangenheit lernen und Strategien anwenden, mit denen Sie die Liebe verstehen und steuern können. Eine gute Partnerschaft fällt niemandem einfach zu, mit einer sinnvollen Strategie können Sie Ihre Beziehung aber fast immer erfolgreich verbessern, sagt Krüger. Dafür schlägt er Ihnen einen Plan vor.

Eine Grundregel sollten Sie unbedingt einhalten, schreibt er, Sie sollten in den nächsten Monaten nicht fremdgehen. Denn wenn Sie noch an Ihrer Beziehung interessiert sind, dürfen Sie durch einen Seitensprung nicht das Vertrauen gefährden – sonst sind alle Bemühungen vergebens. Außerdem brauchen Sie Geduld, Durchhaltevermögen und den festen Willen zur Veränderung. Krüger zeigt Ihnen anhand seiner 16 Strategien, wie Sie das 1 x 1 der Liebe umsetzen können, auch wenn Ihr Partner nicht perfekt ist.

Alle Strategien zielen darauf ab, sich selber inner- und außerhalb der Beziehung zu erkennen. Die meisten Menschen würden sich im Laufe des Lebens wenig ändern, bereit dazu sind wir am ehesten bei Angewohnheiten, die uns nicht so wichtig sind. Alle Eigenschaften, die tiefer im Charakter verankert sind, lassen sich nur schwer ändern. In einer konstruktiven Partnerschaft werden Sie gerne alle Dinge ändern, die auf der Gewöhnungsebene liegen, schreibt Krüger, bei anderen Sachen sei es fast aussichtslos. Damit können Sie aber Ihren Frieden schließen. Denn laut Krüger zeigt die Erfahrung, dass es zunächst reicht, wenn sich einer ändert.

Kern ist also die eigene Entwicklung – Liebe sei Arbeit an der Persönlichkeit, es reiche nicht aus, wenn wir lernen, geschickt mit dem Partner umzugehen. Wir sollten wegkommen vom Rumbasteln am anderen und zu uns selbst finden. Sie alleine können Veränderungen bewirken, denn eine Beziehung sei ein Gesamtsystem, bei dem jede Veränderung Einfluss nimmt. Wer den ersten Schritt tut und nicht immer nur auf den Partner reagiert und sein Verhalten als Antwort auf dessen Tun sieht, wird Positives in Gang setzen.

Fazit: Das bringt die Lektüre

  • Sie zweifeln des Öfteren an Ihrer Beziehung, sehen aber noch keinen wirklichen Anlass für eine Trennung, weil es noch so vieles gibt, was Sie mit Ihrem Partner verbindet?
  • Sie grübeln oft, wie Sie Ihre Beziehung verbessern können, ohne gleich tiefgreifende Änderungen vollbringen zu müssen?
  • Sie suchen nach Rat in diese Richtung, wollen das Ganze aber nicht unnötig dramatisieren, indem Sie gleich eine Paartherapie machen?

Dann lesen Sie dieses Buch. Es kann Ihnen dabei helfen, zu erkennen, wo genau es in Ihrer Partnerschaft hapert, und wo Sie ansetzen können. Denn Krügers Buch liefert nicht nur Anregungen für wichtige Erkenntnisse über den Status Quo Ihrer Beziehung, sondern animiert Sie auch dazu, bei sich selbst anzufangen mit kleinen Veränderungen – die mitunter sehr große positive Auswirkungen und Verbesserungen auf Ihre aktuelle Beziehung haben können.

Hier geht es portofrei zum Buch



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