Sexuelle Frustration trotz Liebe und Beziehungsglück

Ehepaar mittleren Alters ist unzufrieden mit ihrem Sexleben

Mehr Lust auf Sex: Vier Rezepte gegen die Unlust

Was kann man tun, um sexuelle Frustration zu verhindern oder zu beseitigen? Wie gelingt es, auch über lange Zeit hinweg das Prickeln in der Beziehung aufrechtzuerhalten? Ein Patentrezept für den ewigen Erhalt der Lust gibt es zwar nicht – aber einige einfache Tipps, die kleine Wunder bewirken können. Wir haben Ihnen eine Auswahl zusammengestellt – und sicher fallen Ihnen selbst auch noch eigene Strategien ein, wie Sie Ihr Liebesleben verbessern können.

Und noch ein Tipp: Werden Sie nicht zu schnell ungeduldig, wenn es einmal eine Zeitlang nicht so gut im Bett funktioniert oder Sie kaum noch Zeit füreinander haben. Solange es sich um eine vorübergehende Episode – zum Beispiel bedingt durch den Job oder die Kinder – handelt, besteht kein Grund zur Besorgnis. Passen Sie nur auf, dass aus einer vorübergehenden Unlust kein Dauerzustand wird. Denn dann können ernsthafte Probleme – auch in anderen Bereichen der Beziehung – daraus entstehen.

1) Freude schenken macht Freude!

Die Lust auf Sex hängt ganz eng damit zusammen, ob man sich selbst vom Partner begehrt und attraktiv findet. Gerade in langjährigen Beziehungen wird es oft vernachlässigt, dem anderen immer wieder zu zeigen, dass man ihn mag, toll und anregend findet. Nehmen Sie sich doch einmal vor, Ihrem Partner jeden Tag eine kleine Freude zu machen, ohne dafür gleich eine Gegenleistung zu verlangen. Sie werden schnell feststellen, dass Geben mindestens genauso erfüllend sein kann wie Nehmen. Und ein Lächeln, ein liebevolles Wort, eine zärtliche Geste bringen Ihr emotionales Beziehungskonto ins nötige Plus.

2) Reden ist Gold

Und Versuch macht klug: Sprechen Sie offen über Sex – ohne Hemmungen. Sex ist nichts Peinliches und sollte als Gesprächsthema zwischen Ihnen und Ihrem Partner kein Tabu sein. Nur wer sich mitteilt, kann seine Wünsche äußern und auch die Wünsche des andern verstehen. Wenn Sie sich erst einmal dazu überwunden haben, werden sie feststellen, dass dies die Vertrauensbasis Ihrer Beziehung stärkt. Nehmen Sie sich für ein solches Gespräch Zeit und schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre – dies ist nichts, was man zwischen Tür und Angel bespricht. Vielleicht bei einem gemeinsamen Essen zu zweit oder einem Glas Wein, gemütlich auf der Couch ... Bauch ein- und Kopf ausschalten heißt hier die Devise.

3) Bringen Sie sich in Stimmung

Raus aus dem Job, rein ins Vergnügen? Nicht jeder kann den angestauten Stress des Alltags so schnell abschütteln. Gönnen Sie sich deshalb jeden Tag eine kleine Auszeit – das kann ein entspannendes Bad sein, eine halbe Stunde, die sie nur für sich zum Lesen oder Relaxen haben, ein Spaziergang an der frischen Luft oder Sport. Und auch ein Gläschen Sekt kann Wunder bewirken. Natürlich in Maßen genossen – dann kann er nämlich die Zunge lockern und Verkrampftheit lösen. Auch zu zweit können Sie für Entspannung sorgen. Zum Beispiel während eines gemeinsamen Bades. Angenehm warmes Wasser, weiches Kerzenlicht, ein feiner Tee zum gemeinsamen Trinken oder Räucherstäbchen bzw. eine Duftlampe mit einem dezenten Duftöl wirken in der Regel sehr entspannend. Sich gegenseitig zu massieren ist auch eine sehr angenehme Art und Weise sich näher zu kommen und die Lust anzuregen.

4) Seien Sie offen für Veränderungen

Manchmal muss man auch an sich selbst arbeiten, um etwas in der Beziehung ändern zu können. Gehen Sie in sich: Liegt Ihre sexuelle Frustration wirklich an Ihrem Partner oder vielleicht doch eher an Ihnen selbst? Fühlen Sie sich beim Sex mit Ihrem Partner nicht mehr wohl, weil Sie sich in Ihrer eigenen Haut nicht mehr wohl fühlen? Sollten Sie feststellen, dass Sie selbst oder ihr Selbstbewusstsein vielmehr der Grund der Frustration sind, können Sie versuchen, dies entweder gemeinsam mit Ihrem Partner zu lösen und/oder Unterstützung bei einem Therapeuten suchen.

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