58% der deutschen Männer würde laut einer Umfrage gerne Sex zu dritt ausprobieren
flotter Dreier

Von der Idee zur Lust: 7 Fragen für mehr Klarheit

Wir haben hier für Sie folgende 7 Fragen aufgeführt, damit Sie wissen, worauf Sie sich einstellen müssen. Beziehen Sie diese Fragen in Ihr Gespräch mit ein, wenn Sie mit Ihrem Partner über eine Öffnung der Beziehung nachdenken!
Warum wollen wir Sex zu dritt? Und mit wem?
Hinter dem Wunsch nach offenem Fremdgehen kann auch Konfliktvermeidung und Verhinderung von Nähe stecken. Klären Sie, woher die Lust auf einen neuen Sexpartner kommt. Gibt es bei einem Partner konkrete sexuelle Defizite, die dieser nur mit einem Außenpartner stillen kann? Oder geht es konkret um einen Dreier? Soll es dann ein Mann oder eine Frau sein? Ein Fremder oder ein Freund? Welche Praktiken sind der Paarbeziehung vorbehalten, und welche Spielarten dürfen mit dem Außenpartner gelebt werden? Bitte werden Sie so detailliert wie möglich und flüchten Sie sich nicht in Allgemeinplätze!
Wovor haben wir Angst?
Eifersucht, Verlustangst, Betrug, Krankheiten, Trennung, Illoyalität – die Liste der Ängste, die im Zusammenhang mit einer offenen Beziehung stehen, ist lang. Reden Sie daher bitte schonungslos offen über aktuelle oder vergangene Seitensprünge. Eine offene Beziehung benötigt viel mehr Offenheit im Gespräch als eine monogame! Ganz wichtig ist, dass Sie die Öffnung nicht als nachträgliches Alibi für eine bereits bestehende Affäre missbrauchen. Das würde Ihre partnerschaftliche Vertrauensbasis so schädigen, dass Sie gleich die Scheidung einreichen können.
Einmaliges Experiment oder Langzeitlösung?
Bleibt’s beim einmaligen Dreier? Soll die Öffnung in eine feste Dreier- oder Viererkonstellation münden? Besteht das Risiko, dass aus dem reinen Sexkontakt eine Zweitbeziehung wird? Wie gehen wir damit um, wenn sich einer von uns in den Außenpartner verliebt? Natürlich sind das alles hypothetische Fragen. Doch malen Sie sich diese Szenarien bitte genau aus, inklusive Ihrer möglichen Reaktionen und Optionen. Fühlen Sie sich in die Situationen hinein. Dann sind Sie nicht unvorbereitet, wenn es passiert.
Offenheit oder Diskretion?
Falls einer der Beziehungspartner allein zum Sex mit einem Außenpartner loszieht – soll hinterher darüber gesprochen werden oder nicht? Wie detailliert möchten Sie wissen, was Ihr Partner erlebt hat? Tipp: Erzählen Sie sehr ausführlich von Ihren Empfindungen, aber lassen Sie allzu plastische Beschreibungen der Sexpraktiken außen vor. Wichtig ist nicht, wie viel Druck auf welche Körperteile ausgeübt wurde, sondern wie Sie sich fühlen. Und wie sich ihre Beziehung durch diese neuen Erfahrungen entwickelt. Reden Sie über Gefühle, nicht über Körperflüssigkeiten!
Was tun bei schlechtem Bauchgefühl?
Klassische Situation: Er will Sex mit einer heißen Außenpartnerin, doch die Lebensgefährtin sagt: »Mit der bitte nicht. Ich weiß, dass die Frau verliebt in dich ist und mehr von dir will als Sex!« Falls das bei Ihnen vorkommt, sollten Sie niemals diskutieren, sondern das Date platzen lassen und den Kontakt zur Außenpartnerin sofort abbrechen. Ob diese tatsächlich verliebt ist oder nicht, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Ihre Partnerin dies vermutet. Und sie hat das oberste Veto. Die Loyalität zwischen Ihnen als Paar darf niemals dem Sexkontakt von außen untergeordnet werden!
Was, wenn Liebe im Spiel ist?
Ganz schwieriges Thema. Sex verbindet. Immer. Ganz besonders gefährlich wird es, wenn es sich bei den Außenpartnern nicht um Unbekannte, sondern um erotische Zweitbeziehung handelt, bei denen sich eine emotionale Bindung entwickelt. Was ja eigentlich die Basis für vertrauensvollen, schönen Sex darstellt. Wo endet freundschaftliche Liebe, wo beginnt Beziehungsliebe? Ab wann wird aus einem Sexkontakt ein Zweitpartner?
Probezeit mit Option auf Neinsagen vereinbaren?
Eine sinnvolle Variante, wenn Sie beide unschlüssig sind. Spielen Sie dieses Szenario einfach mal im Kopf durch. Sie legen ein festes Zeitfenster fest, in dem Sie sich sexuell austoben, Erfahrungen sammeln und sich darüber austauschen. Das können zehn Tage sein oder auch mehrere Monate. Halten Sie sich aber in jedem Fall an die Vereinbarung. Wenn Sie hinterher Bilanz ziehen und einer von Ihnen beiden sagt, nein, damit komme ich auf Dauer nicht klar, dann legen Sie die Beziehungsöffnung wieder zu den Akten. Wie fühlt sich das an?

Dieser Artikel hat 3 Seiten. Lesen Sie auch . . .

Seite 1: Sex zu Dritt – Wenn die Beziehungskiste geöffnet wird
Seite 2: Von der Idee zur Lust: 7 Fragen für mehr Klarheit
Seite 3: Der große Tag: Zum ersten Mal Sex zu Dritt

Träumen Sie ebenfalls von einer Nacht mit mindestens zwei Männern/Frauen oder praktizieren Sie schon regelmässig Sex zu Dritt? Wie haben Sie das 1. Mal erlebt? Und wie haben Sie den/die Dritte(n) gefunden? Kommentar schreiben
Sich eine Zweitbeziehung zulegen
Eine Zweitbeziehung kann viele Vorteile mit sich bringen
In unserem westlichen Kulturkreis gilt nach wie vor die Monogamie als einzig wahre Beziehungsform. Davon abzuweichen gilt als böse oder krank, oder bedeutet, dementsprechend kritisiert und angegriffen zu werden. Artikel lesen
Monogamie ist eine Frage der Perspektive
Lust auf fremde Haut
Einen fremden Körper erobern, dessen Geruch ins kleinste Detail studieren, zugleich den süßen Schweiß wie Honig schlecken und jeden Winkel des Körpers erforschen bis ein inniger, heißblütiger Zungekuss Sie in den siebten Himmel befördert. Eine Verlockung wie im Bilderbuch? Artikel lesen
Kommentare
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Fortun || 15.12.2010 12:13:00

Hallo, ein interessantes Thema, da ich dadurch meine Freundin verloren habe. Jetzt bin ich verheiratet - mehr oder weniger glücklich, werde aber Sex zusammen mit ihr und einem/einer dritten nicht machen.

Das kam damals so: Meine Freundin erzählte mir von ihrem Studienfreund, der ein paar Orte weiter wohnte, dass sie ihn mal zu uns zum Abendessen und gemeinsamen Spieleabend einladen würde. Da dachte ich "warum nicht" und schon ein paar Tage später aßen wir gemeinsam und spielten eine Runde Spiel des Lebens. Das ging ein paar Wochen so. Dann (glaube es war Sommer), wir waren wieder beim spielen, kam meine Freundin auf die Idee, wer im Spiel verliert etwas an sich oder dem anderen ausziehen muß (was vorher bestimmt wurde). Kurz darauf saßen wir alle nackt im Wohnzimmer, bis Sie an mir und ihrem Studienfreund herumfummelte und wir dann schließlich im Bett landeten. Für mich war das das erste Mal - was ich irgendwie auch schön fand, aber das zusammen mit einem anderen Mann! Zudem war es auch das erste Mal dass ich von einem anderen Mann berührt und befriedigt wurde.

Diese Beziehung endete ein paar Monate danach, da sich meine Freundin für Ihn entschieden hat. Auch wenn es damals sicher schön war und ich es wohl niemals vergessen kann, so werde ich mit meiner Frau das niemals praktizieren. Wenn, dann eher allein mit einem anderen Paar.

Denn ich glaube, wenn man einmal damit angefangen hat, dann ist es schwer wieder davon los zu kommen.

Anonyme || 08.12.2010 11:24:44

Wir sind ein offenes Paar und hatten Lust auf eine Frau. Wir entscheiden uns für eine Bekannte und sie war auch entzückt von der Idee. Wir betrieben also zwei Wochen lang Kopfkino und es war wirklich schon im Vorfeld sehr aufregend. Natürlich hatten wir auch großen Respekt und haben uns mit allen negativen Seiten beschäftigt und den Worst-Case durchgespielt.
Der große Tag kam also und wir waren alle sehr nervös. Eine Flasche Sekt entspannte die Situation. Mein Mann ergriff die Gelegenheit als wir uns auf der Couch an ihn kuschelten und führte unsere Köpfe zusammen. Wir fingen an uns zu küssen und zogen uns gegenseitig aus. Bald waren wir nackt, küssten und streichelten uns überall. Der Sex war grandios und es war für mich als Ehepartnerin sehr aufregend meinem Mann zu zusehen. Ich kann nur sagen das es eine enorme Bereicherung war und wir es auf jeden Fall wiederholen werden. Wir hatten Glück mit unserer lieben Freundin. Würde es auf jeden Fall empfehlen, aber nur wenn man nicht eifersüchtig ist und seinem Partner auch etwas gönnen kann. Wie es hier im Text schon steht, wenn es einem beim Gedanken daran schon das Herz zerreist sollte man es lassen. Für mich war der Gedanke sehr erregend und so war es auch...

Anonym || 17.08.2010 16:10:29

Als ich das erste Mal Sex mit mehreren Frauen hatten, waren es gleich drei auf einmal. Es war für mich die unglaublichste Erfahrung in meiner sexuellen Laufbahn. Alles war völlig frei von irgendwelchen Liebesgefühlen, es ging nur um Sex und 100 Prozent Leidenschaft hoch 3. Dieses Gefühl der sich berührenden Körper, ohne dass damit eine Verpflichtung verbunden ist... dieses Gefühl, dass man etwas völlig unnormales tut, was gegen das gesellschaftliche Bild spricht... das Gefühl, dass es einfach nur darum ging, dass mein Körper begehrt wurde und nichts sonst... das Gefühl von so vielen verschiedenen Händen und Zungen, deren Bewegungen man einfach nicht alle vorausahnen kann und die daher so unvermutet die eigenen Sinne betören, führte in einen völlig gedankenfreien Rausch purer Lust. Es war Exktase, wie man sie sonst vermutlich nur mit Drogen künstlich erzeugen kann. Das erste Mal war mit Abstand das faszinierendste, denn die ganzen neuen Sinneseindrücke, wie alles empfunden wird und zueiander kommt, hat man eben nur einmal. Doch natürlich blieb es nicht bei einem mal. Das ganze hat süchtig gemacht. Was willst Du Deiner Phantasie und Deinem Geiste schon sagen, wenn Du mal live im emotionalen Schlaraffenland standest... das kann Dein Geist nie mehr vergessen... das trägst Du den Rest Deines Lebens mit Dir. Ich kam schon einige Jahr nicht mehr dazu es mal wieder zu (er)leben...aber die Sehnsucht danach wird für den Rest meines Lebens in mir brennen.

Annette || 16.08.2010 12:27:59

Hallo,

bin grad mal in meiner absoluten Langeweile hierein gestolpert. ;)

Also ich habe sowas auch schon ausprobiert, einmal mit zwei männern, und einmal mit einer Frau und einem Mann.
Zu allem Übel, beides in einer Beziehung ausprobiert, die sowieso schon nicht so super lief, das ganze "nur" noch von großer Liebe gehalten wurde.

Ich würde es heute nie wieder machen, weil ich denke das hat viel kaputt gemacht, wir waren beide sehr eifersüchtig und das hat es eifach nicht gebracht. Also wir waren beide der Meinung, dass wir da nur Bekannten oder Freunden vertrauen können, deswegen haben wir es einmal mit einem guten Freund von ihm gemacht und einmal mit einer guten Freundin von mir. Es war ein großes Desaster, was im nachhinein bei mri dazu geführt hat, dass ich wenig Wert mehr auf die Freundschaft gelegt habe., heutzutage sprechen wir garnicht mehr miteinander.

Sexuell gesehen war es eine super Erfahrung, in Nachhinein würde ich aber nciht mehr so einen hohen Preis dafür zahlen müssen... und wegen meiner schlechten Erfahrungen würde ich es auch nie weider tun, weder in einer Beziehung noch außerhalb..

Petra || 16.08.2010 12:24:07

Mir ist es egal, ob mit zwei anderen Männern, zwei Frauen oder gemischt. Solange alle auf der gleichen Wellenlänge arbeiten und nicht zu viel von einem verlangen, ist das doch super. Und dafür ist ein Dreier doch echt gut geeignet. Wenn einer nicht weiter kann, kann der andere ja weiterhelfen.

Ich bin auf jeden Fall offen für so etwas.
Leider hat sich bei mir noch nie die Gelegenheit ergeben.

Helga || 13.05.2011 06:59:03

Ja also ich habe es auch ausprobiert mit zwei Männern und ich muss sagen es war eine tolle sexuelle Bereicherung.
Mein Mann und ein ägyptischer Arbeitskollege,sie waren tolle Liebhaber und ich kam voll auf meine Kosten. Danke!


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praktiziere ich schon seit längerem

ja, durchaus. Aber nicht mit meinem Partner

könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren