Ich konnte nie verstehen, warum sich eine Frau auf eine Affäre einlässt

Ein One-Night-Stand der zur Affäre wurde

Nie hätte ich für möglich gehalten, dass ich mich jemals auf eine Affäre einlassen könnte. In meinem bisherigen Leben war ich immer die Anständige. Ich hatte niemals ausserhalb einer Beziehung Sex und ich habe auch nie viel von wilden oder gar abnormen Sexspielen gehalten. Ich konnte nie verstehen, warum sich eine Frau auf eine Affäre einlässt. Tja, aber jetzt führe ich seit 3 Monaten selbst eine Affäre mit einem Mann, der zudem sogar noch jünger ist als ich! Aber am Besten berichte ich einmal von Anfang an.

Saskia, 31 Jahre [Originalphoto]

Ich bin 31 Jahre alt und habe seit 8 Jahren einen festen Freund, mit dem ich nun auch schon seit 2 Jahren zusammenwohne. Er ist ein wundervoller Mann, denn er ist bodenständig, liebevoll, sehr zärtlich und vor allem auch zuverlässig. Wir sind sogar mittlerweile miteinander verlobt. Alles war perfekt und ich hatte wirklich auch keinen Grund, ihm untreu zu werden.

Es begann auf Gran Canaria

Alles begann damit, dass ich Ende letzten Jahres noch eine Woche Resturlaub hatte, die ich aufbrauchen musste. Da meine Arbeitskollegin, die zugleich auch eine sehr gute Freundin von mir ist, auch noch Urlaub aufbrauchen musste, fragte sie mich, ob wir nicht eine Woche zusammen in den Urlaub fliegen sollten. Da mein Freund ohnehin keinen Urlaub mehr hatte und auch damit einverstanden war, dass ich mit ihr wegfliegen würde, stimmte ich zu, und so buchten wir dann 1 Woche auf Gran Canaria. Bereits am 2. Tag gab es den ersten Streit zwischen uns. Mein Freundin ist erst 26 Jahre alt und Single. Sie wollte unbedingt feiern gehen und am Besten auch ein wenig flirten. Letzten Endes überredete sie mich dann doch, sie zu begleiten, und sie versprach mir auch, mich nicht alleine stehen zu lassen.

In dem Club, in den wir dann anschließend gingen, war es rappelvoll. Die erste Zeit verbrachten wir beide noch gemeinsam an der Bar, dann aber stürzte sie sich auf die Tanzfläche. Ich hatte wenig Lust aufs Tanzen. Mir taten die Füße weh von den hohen Schuhen, die ich angezogen hatte und eigentlich wollte ich nur wieder ins Hotel und dort in mein kuscheliges Bettchen fallen. Nach einer guten Stunde sah ich meine Freundin dann endlich wieder. Sie kam lachend durch das Gedränge auf mich zu und sagte mir, ich solle ihr den Hotelschlüssel geben. Dabei deutete sie auf einen sportlich aussehenden jungen Mann, der ein wenig abseits der Tanzfläche stand und auf sie zu warten schien.

Zunächst hielt ich das für einen dummen Scherz von ihr, doch schon bald machte sie mir klar, dass es kein Scherz war. Natürlich war ich stinksauer und überhaupt nicht damit einverstanden, denn wo sollte ich denn nun bleiben? Wir hatten schließlich ein Doppelzimmer gebucht und ich konnte ja wohl kaum da schlafen, während sich die beiden miteinander vergnügten. Sie versprach mir, dass sie in maximal einer Stunde eine Nachricht schreiben würde und ich dann aufs Zimmer kommen könnte. Nach einigem Hin und Her riss sie mir schließlich den Schlüssel aus der Hand und lies mich alleine zurück.

Und plötzlich stand er vor mir

Kurz nachdem die beiden verschwunden waren, kam ein jüngerer Mann auf mich zu, der sich mir als der Freund von dem Mann vorstellte, mit dem meine Freundin verschwunden war. Er machte einen offenen und netten Eindruck auf mich, und da ich sonst sowieso niemanden kannte, lies ich ihn sich zu mir setzen. Er war 25 Jahre alt und kam sogar aus der gleichen Ecke wie ich. Uns trennten daheim gerade einmal 40km. Sein Freund und er machten auch bloß für eine Woche Kurzurlaub. Wir hatten eine tolle Unterhaltung miteinander. Er war absolut witzig und brachte mich ständig zum Lachen. Das Gefühl der Einsamkeit war auch vollkommen verflogen. Es war sogar so, als würden wir uns schon ewig kennen.

Schon bald redeten wir nicht mehr bloß, sondern fingen an, miteinander zu flirten. Zu diesem Zeitpunkt viel mir das erste Mal wirklich auf, wie gut er eigentlich aussah. Er fragte mich, ob ich tanzen wolle. Meine Müdigkeit, meine von den Pumps schmerzenden Füße, all das war plötzlich vergessen und ich konnte es kaum erwarten, mich mit ihm auf die Tanzfläche zu begeben. Dort kam es schließlich zu unserem ersten Kuss. Hastig drängten wir in eine dunkelere Ecke der Tanzfläche und begannen, hemmungslos und eng umschlungen miteinander zu knutschen. Es war absolut erregend. Mein ganzer Körper kribbelte und meine Beine wurden wackelig. Ich gab mich ihm und seinen fordernden Küssen voll und ganz hin.

Er schien es zu spüren und schon bald stellte er mir die Frage, ob ich mit zu ihm auf sein Zimmer kommen würde. Ich fing an, an meinen Freund zu Hause zu denken und schüttelte energisch den Kopf. Er sagte daraufhin gar nichts, sondern fuhr fort damit, mich zu küssen. Seinen Küssen konnte ich mich schon längst nicht mehr entziehen. Zusätzlich fing er nun aber auch an, seine Hände in intimere Regionen wandern zu lassen. Zunächst zuckte ich zurück, konnte aber zugleich auch nicht aufhören, ihn zu küssen. Nach kurzer Zeit lies ich es schließlich auch zu, dass er mich berührte. Mir wurde zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig heiß und ich spürte ein auf einmal Verlangen in mir, wie ich es zuvor noch nicht erlebt habe. Er brauchte nichts weiter zu tun oder zu sagen. Ich zog seinen Kopf rüber, so dass ich mit meinem Mund ganz nah an seinem Ohr war und sagte nur etwas wie, "Ok, zu dir!"

Die Nacht war einfach nur unglaublich...

... und der Sex intensiver als ich ihn je erlebt hatte. Wie voneinander besessen fielen wir übereinander her und das bis zum Morgengrauen. Dem Anziehen folgte sozusagen sogleich wieder das Ausziehen. Gegen halb 10 Uhr morgens begleitete ich ihn dann auf seinen Wunsch hin zum Frühstück. Ich bekam jedoch keinen Bissen runter. Mir war so richtig schlecht! Was hatte ich da bloß angestellt? Was sollte ich zu meiner Freundin sagen, wo ich die Nacht verbracht habe? Und was ist mit meinem Freund daheim? Werde ich ihm jemals wieder in die Augen schauen können? Zu allem Überfluss stellte mir mein gestriger Lover nun auch noch die Frage, ob ich ihm meine Nummer geben würde, und ob ich Lust hätte, die kommende Nacht erneut bei ihm zu verbringen. Zu dem Zeitpunkt war ich total hin und hergerissen. Ich wollte erstmal nichts weiter als zurück in mein Hotel und zu meiner Freundin.

Dort erzählte ich ihr dann anschließend heulend die ganze Geschichte. Meine Freundin hielt die ganze Sache jedoch nicht für sonderlich schlimm. Sie meinte, dass niemand von meinem One-Night-Stand erfahren brauche. Ich tat daraufhin alles, um dieses Erlebnis zu verdrängen. Gerade, als es mir wieder etwas besser ging, das war 2 Tage später, trafen wir am Strand die beiden Jungs aus besagter Nacht wieder. Die Zwei kamen, erkannten uns sofort wieder und sprachen uns an. Den Tag verbrachten die beiden dann mit meiner Freundin alleine, denn ich verschwand ins Hotel, nachdem ich sagte, dass mir nicht gut sein würde. Ich konnte den ganzen Tag nur noch an ihn denken und wie gut er da am Strand ausgesehen hatte. Als meine Freundin am Abend ins Hotelzimmer kam, fragte ich sie nach ihm aus. Ich wollte ihn nun doch wiedersehen. Warum, kann ich bis heute nicht sagen, aber ich konnte einfach nicht anders. Da sie die Nummer seines Freundes hatte, konnte sie mir seine besorgen und eine Stunde später standen wir uns wieder gegenüber.

Genau wie in der ersten Nacht gab es kein Halten mehr. Bis zur Abreise verbrachten wir fortan jede Nacht miteinander. Es war für mich wie eine Sucht. Auch als wir wieder zu Hause waren, hielten wir Kontakt und trafen uns in regelmäßigen Abständen, um miteinander zu schlafen. Insgesamt bin ich viel offener durch ihn geworden und meine Vorlieben beim Sex haben sich teilweise auch geändert. Ich mag es jetzt härter, intensiver und am liebsten auch öfter hintereinander. Auch mein Freund spürt diese Veränderung in mir, schöpft aber keinen Verdacht. Ich liebe ihn nach wie vor, aber sexuell kann er mir einfach nicht das bieten, was ich von meiner Affäre geboten bekomme. Ich habe schon einige Male versucht, es zu beenden und zu meinem geregelten Leben zurückzukehren, doch es ist sinnlos. Am Enden landen wir doch wieder miteinander im Bett.

Es läuft jetzt 3 Monate und ich versuche, es einfach zu genießen ohne groß darüber nachzudenken. Manchmal tue ich es doch, aber dann fühle ich mich einfach nur richtig schmutzig und könnte sofort anfangen, drauflos zu heulen. Tja, das ist also meine Geschichte...

Viele Grüße, Saskia*

*Name wurde von der Redaktion geändert

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Kommentare
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test || 10.03.2017 16:40:01

test

Jutta 12.12.2016.18.58 || 13.12.2016 18:58:24

Ich hatte 9jahre eine Beziehung zu einem verheiratetem Mann gehabt. In den ganzen Jahren wollte er sich immer von seiner Frau trennen. Was er bis heute nicht tat. Seine Ausreden würden immer erbärmlicher. Der letzte Grund wieso er es nicht tat war: Es wäre soviel Arbeit alles zu Hause zu erledigen. Ich empfinde leider zu meinem Bedauern immer noch viel für diesen Mann, aber diesmal ziehe ich es durch. Denn seine Ausreden machen mich krank. Seine Frau weiß es seit 9jahrrn das es mich gibt. Jutta B.

Anna || 24.10.2016 20:16:39

Du meine Güte, all die selbsternannten Moralapostel. Nach meiner Erfahrung sind das die ersten, die fremdgehen, wenn sie mal eine Gelegenheit dazu hätten…
Das Leben läuft manchmal anders als man denkt!

Janine01 || 06.08.2016 08:40:22

Du hast doch Selbstschuld wenn du da weiter machst!
Mir tut dein Verlobter nur Leid und er verdient was besseres !
Schämen dolltest du dich !

Jürgen || 28.01.2015 18:45:24

Hört sich m.E. etwas sehr konstruiert und zu sexlastig an. Wenn Du Dich tatsächlich so elend und schmutzig danach fühlst , müsste Dir eigentlich ein Licht aufgehen. Je länger Du das weitermachst, desto schlimmer wird es Dir nachher ergehen. Versuche, die Notbremse zu ziehen!

Dein Freund || 27.12.2014 02:55:12

Ach du lieber Himmel, man kann nur hoffen, dass dein Freund deine verlogene Welt aufdeckt und dich fallen lässt wie eine heiße Kartoffel.

Alex || 01.11.2014 20:15:04

Oh Gott, hoffentlich treffe ich niemals so eine wie dich. Denn ich glaube noch, dass es Menschen gibt da draußen, denen Werte mehr bedeuten als ein schneller F*ck. Ich selber war immer treu und ehrlich zu meinen Mitmenschen, denn ich möchte auch selber so behandelt werden


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