Die Konsequenzen sind schwerwiegend. Zu den finanziellen Folgen (Unterhaltskosten, eventuell Gerichtskosten bei einem Rechtsstreit) kommt die Krise in der bestehenden Partnerschaft, wenn der Seitensprung ans Licht kommt sowie der Hohn und Spott der Gesellschaft. Was also tun?
Oft versuchen Männer, die Geliebte zu einer Abtreibung zu bewegen, um sich aus dem Seitensprung zu ziehen. Dabei kann sich kaum ein Mann vorstellen, welche seelischen und körperlichen Folgen ein Schwangerschaftsabbruch für die Frau haben kann. Mit Sicherheit ist dies also nicht der richtige Weg. Frauen, die bei einem Seitensprung schwanger werden, versuchen nicht selten, ihrem eigenen Partner das Kind als dessen eigenes unterzujubeln. Das klappt erschreckend oft, Untersuchungen zufolge ist in Deutschland mindestens jedes 10. Kind das Ergebnis eines Seitensprungs. Beide Wege mögen funktionieren, das Gewissen entlasten sie aber nicht.
Muss die Konsequenz also lauten, dem Seitensprung nicht zu verfallen? Nicht unbedingt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings sollte man sich seiner Verantwortung bewusst sein. Die Devise lautet also: Beim Seitensprung immer verhüten, und zwar mit Kondom. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass die Frau die Pille nimmt, denn Sie wissen nicht, ob die Frau sich nicht insgeheim ein Kind wünscht und nur einen Erzeuger sucht. Außerdem sind Sie es Ihrem Partner schuldig, auch ihn vor Geschlechtskrankheiten zu schützen.
Mit dem richtigen Schutz endet die Seitensprung-Lust nicht im Frust!