So wird die Affäre nicht zum Verhängnis

Tatort Ehebett: Mann verführt seine Geliebte

3 Dinge, die Sie mit Ihrem Affärenpartner nicht tun sollten

Seitensprünge und Affären – was jahrelang als Tabu galt, ist heute salonfähig. Immer mehr Menschen gestehen sich zu, ihr Bedürfnis nach Lust und Leidenschaft zu stillen, wenn dies in der eigenen Beziehung nicht mehr erfüllt wird.

Dabei lernen die Seitenspringer ihre Affärenpartner an ganz unterschiedlichen Orten kennen und auch verführen. Doch längst nicht alle Schauplätze für das außereheliche Techtelmechtel sind gleichgut geeignet, weder um Kontakte zu knüpfen, noch um sich entspannt einem erotischen Treffen mit der Affäre hinzugeben. Doch keine Angst, es gibt genug Möglichkeiten, wie Sie ihr Abenteuer genießen können, statt sich den Kopf über mögliche Schwierigkeiten zu zerbrechen – damit Ihnen kein Fauxpas passiert, lesen Sie hier die wichtigsten No-Gos, die man bei einer Affäre oder einem Seitensprung beachten sollte.

Inhaltsangabe: Das erwartet Sie in diesem Artikel

Affären-No go Nr. 1: Sex mit der Affäre im heimischen Bett

Stellen Sie sich das mal vor: Sie liegen mit Ihrem Affärenpartner im Bett – oder vielmehr, Sie toben sich gerade auf einer ganz speziellen erotischen Spielwiese, nämlich Ihren heimischen Laken aus, auf einmal öffnet sich die Tür und Ihr Ehemann staunt nicht schlecht. Dieses schon fast wie im Film anmutende Schreckensszenario ist laut einer aktuellen Umfrage der Seitensprung-Fibel jedoch gar nicht so unwahrscheinlich, wie es zunächst erscheinen mag: 26 Prozent der Fremdliebenden treffen sich mit ihrer Affäre Zuhause für ein erotisches Stelldichein, wenn sie sich in Sicherheit wähnen, dass sie ungestört bleiben. Frauen haben diesbezüglich sogar weitaus stärkere Nerven und tun es sogar noch viermal häufiger als Männer.

Das gilt es außerdem zu beachten, wenn Sie sich mit Ihrer Affäre zuhause austoben

Kleine Stolperfallen – große Wirkung: Sie müssen nicht einmal in flagranti von Ihrem Partner erwischt werden, oft sind die Hinweise, die auf eine Affäre deuten können, viel subtiler. Das fremde blonde Haar im Bad, der Lippenstift am Glas, der verirrte Slip unter der Matratze oder der Hauch eines unbekannten Parfums in der Küche, all das sind leider keine »Tatortfunde«, die ausschließlich seichten Beziehungskisten im Fernsehen entsprungen sind, sondern handfeste Beweise, durch die viele Affären auffliegen. Frauen sind dabei deutlich feinfühliger, wenn es um das Aufspüren von Affären geht, und demzufolge gelingt es ihnen auch oft leichter, einen Seitensprung vor ihren Männern zu vertuschen. Andererseits bemerkt der bekannte Berliner Psychotherapeut Dr. Wolfgang Krüger (Das Geheimnis der Treue) hierzu noch einen ganz besonderen Aspekt: Wenn die Frauen in einer Bindung leben, dann legen es diese Frauen darauf an, dass sie sich trennen. Jetzt gibt es dafür mehrere Motive, entweder sie will, dass es der Ehemann merkt, weil Sie sich rächen will, oder sie will, dass er es merkt, weil sie die Beziehung beenden will und sie verhält sich jetzt (mehr oder minder bewusst) so, dass es zum großen Knall kommt.“

Affären-No go Nr. 2: Die Affäre am Arbeitsplatz

Noch entstehen 34 Prozent aller Affären am Arbeitsplatz, der somit als Affären-Treffpunkt Nummer eins gilt. Betrachtet man den Fakt, dass die Hälfte der Seitenspringer länger als ein Jahr an ihrer Affäre festhalten, kommt da einiges an Zeit zusammen, die man neben den lustvollen Treffen miteinander im Büro verbringt – was im Umkehrschluss auch die Gelegenheit für viele potentielle Gefahren bietet, die zum Auffliegen der Affäre beitragen. Dr. Wolfgang Krüger bringt es auf den Punkt: Das Problem bei einer Affäre am Arbeitsplatz ist, dass es immer Schwierigkeiten gibt, wenn sich einer dann doch verliebt (was meist passiert) und entweder auf eine Partnerschaft hofft oder den Seitensprung beenden will. Kränkungen und Enttäuschungen sind dann vorprogrammiert. Und das ist immer dann schwierig, wenn man sich weiterhin sieht und zusammen arbeiten muss.

Welche Gefahren bei einer Affäre am Arbeitsplatz sonst noch lauern

  • Überall »Spione« – der Buschfunk: Fast jeder kennt es, viele regen sich darüber auf, aber, Hand aufs Herz, manchmal ist man sogar selbst ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die aktuellsten Büro-News oder gar Geheimnisse der Kollegen zu verbreiten. Neugier ist den Menschen angeboren. Wenn es jedoch darum geht, Geheimnisvolles oder gar Verbotenes aus dem Leben der Kollegen und Vorgesetzten zu erfahren, gipfelt bei vielen die natürliche Neugier in uferlose Sensationsgeilheit. Sie können sich also fast immer sicher sein, dass das gesamte Unternehmen von Ihrer Affäre erfährt, sollte die Sekretärin Sie und Ihren Affärenpartner bei einem heimlichen Kuss in der Teeküche beobachten.
  • Affäre weg – Job oft auch: So lange man mit dem Affärenpartner glücklich ist, macht meist auch die Arbeit Spaß. Alleine schon deswegen, weil man sich dort den ein oder anderen verstohlenen Blick zuwerfen kann, sich heimlich beim Kopieren berühren und vielleicht sogar in der Mittagspause ein gemeinsames Essen genießen kann, ohne ein zeitliches Alibi für Zuhause zu benötigen. Was aber, wenn die Affäre auseinanderbricht? Dann wird man jeden Augenkontakt vermeiden, lieber die Praktikantin zum Kopieren schicken und gemeinsame Geschäftsessen als Tortur empfinden. Ein viel zitierter Grundsatz lautet lapidar formuliert: »Man soll den Füller nicht in Firmentinte tauchen«. Daran, so lässt sich resümierend feststellen, ist in Anbetracht der Tatsache, dass fast jeder zehnte Deustche wegen einer gescheiterten Büro-Affäre schon mal den Job gewechselt hat, definitiv was dran.

Affären-No go Nr. 3: Ewige Treue zum Affärenpartner

Bei manchen Seitenspringern mutet die Liaison zu ihrem Affärenpartner fast schon wie eine richtige Beziehung an, zumindest, was die Beständigkeit betrifft. 50 Prozent der Affären dauern über ein Jahr, davon sieben Prozent mehr als fünf und vier Prozent sogar mehr als zehn (!) Jahre. Viele Frauen und Männer berichten, dass sie eine Langzeitaffäre bevorzugen, weil sie sich nicht immer wieder auf jemand Neuen einstellen möchten. One-Night-Stands mögen die wenigsten. Auf der anderen Seite genießen viele die Vielfalt, die sich ihnen bietet, wenn sie unbeschwert und ohne Verbindlichkeit ihre erotischen Gelüste mit wechselnden Affärenpartnern ausleben können oder sogar mehrgleisig fahren. Oft liegen sie damit tatsächlich auf der sichereren Seite.

Was bei einer zu lange andauernden Affäre schief gehen kann

  • Macht der Gewohnheit – kleine Leichtsinnsfehler: Je länger man eine Affäre aufrechterhält, umso mehr nimmt sie Anteil am Alltag. Durch das langfristige Verhältnis können schnell kleine »Flüchtigkeitsfehler« entstehen. So wird schnell mal der Name des Affärenpartners gerufen, wenn man eigentlich den eigenen Ehemann meint. Auch Nachrichten, die man sich beim langjährigen Seitenspringen mit ein und derselben Person via SMS, E-Mail oder Whats app zukommen lässt, werden mit den Monaten und Jahren nicht mehr so schnell und akribisch gelöscht wie zu Beginn der Affäre. Dazu kommt: Affären, die nach Jahren erst auffliegen, ziehen meist weitreichendere Konsequenzen mit sich, als Kurzzeitaffären. Letztere werden vom Partner noch eher verziehen und als »Ausrutscher« abgetan.
  • Die liebe Liebe – wenn Gefühle ins Spiel kommen: Bei Affären, die über ein Jahr oder sogar mehrere Jahre dauern, mischen neben Lust und Leidenschaft aufeinander nicht selten noch tiefergreifende Gefühle und der Wunsch nach noch mehr persönlicher Nähe, Aufmerksamkeit und Zuneigungsbekundungen mit. Das Problem: Meist beruht das nicht auf Gegenseitigkeit, das heißt, ein Affärenteil leidet in diesem Fall früher oder später deutlich unter der Situation, aus der es meist keinen Ausweg gibt und ein Leben im »Schattendasein« vorprogrammiert ist, es sei denn, man beendet die Affäre.

Der Vorreiter: Die glücklichsten und lustvollsten Affären entstehen im Internet

Online Dating-Portale boomen – und das zu Recht, auch in Bezug auf Seitensprünge und Affären. Immer mehr Menschen nutzen das Internet zum Fremdgehen. Bereits jeder 5. sucht online nach diskreten Affären. Mittlerweile ist das Internet bereits auf Platz 2 der Orte vorgerückt, über die neue Affären gefunden werden. Dass das Internet für eine sich anbahnende Affäre viele Vorteile bietet, liegt auf der Hand. Nirgendwo sonst kann man sich vor einem Treffen so unkompliziert beschnuppern, indem man sich Nachrichten schreibt und Fotos sendet. Gerade für Seitenspringer, die höchsten Wert auf Diskretion legen und aus diesem Grund beispielsweise keinen Affärenpartner aus dem eigenen Wohnort haben möchten, gestaltet sich die Suche über das Internet einfacher und vor allem bequemer. Und vor Gefahren, wie sie am Arbeitsplatz drohen, dem derzeitigen Affärenbalzplatz Nummer eins, bleibt man beim Online-Dating glücklicherweise meist verschont.

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