Sag mir Dein Sternzeichen – und ich weiß, wie treu Du bist
Löwen sind selbstbewusst und temperamentvoll. Jungfrauen kompromisslos und perfektionistisch. Und Wassermänner distanzbedürftig und rebellisch. Wer von den drei Sternzeichen wird also eher fremdgehen?
Vermutlich der Wassermann, immerhin bringt der von Geburt an eine gewisse Neigung zum Aufmucken und ein ausgeprägtes Distanzbedürfnis mit. Aber genug der Küchenpsychologie. Viele Menschen studieren regelmäßig ihr Horoskop. Was da so steht, verblüfft uns nicht selten, denn oft ist der ein oder andere Treffer dabei. Psychologen erklären das mit dem sogenannten Forer-Effekt: Menschen neigen dazu, vage und allgemeingültige Aussagen als zutreffende Beschreibungen über die eigene Person hinzunehmen. Was nicht den Nagel auf den Kopf trifft, wird so gedeutet, dass es letztlich doch passt.
Wer bin ich? Sternzeichen, Aszendent und Deszendent
In der Sterndeutung ist also für jeden etwas dabei – Verlass ist darauf sicher nicht. Astrologen zumindest sind sicher, dass die Sterne unser Leben beeinflussen. Sie behaupten, dass jedes Sternzeichen bestimmte positive und negative Merkmale von Geburt an mitbringt. Einer wissenschaftlichen Analyse halten diese angeblichen Charaktervorprägungen kaum stand. Dennoch ist seriöse Astrologie kein mysteriöser Hokuspokus. Sie stellt Zusammenhänge zwischen den Positionen und Bewegungen von Planeten und Sternen mit unserem Leben her. Letztlich geht es darum, eine Antwort auf die Frage zu geben, was uns das Schicksal bringt.
Die meisten Menschen kennen Ihr Sternzeichen. Dazu müssen Sie ja lediglich Ihr Geburtsdatum wissen – schon ist klar, was Sie »sind«. Unser Sternzeichen weist auf den Kern unseres Wesens hin, eine Art »eigentliches« Ich.
- Als Aszendenten bezeichnet man das Sternzeichen, das im Moment der Geburt am östlichen Horizont aufgeht. Er beschreibt die Art, wie wir die Welt wahrnehmen, wie wir anderen begegnen und auf sie wirken. Ermittelt wird er über Geburtsort, -datum und Geburtszeit.
- Der Deszendent dagegen spiegelt als gegenüberliegendes Zeichen das Partnerbild wieder: Am Aszendenten sehen wir unser Selbstbild, beim Deszendenten gehen wir auf die Suche nach der Ergänzung dazu. Generell liegen Deszendenten den Aszendenten um 180 Grad gegenüber.
Diese Sternzeichen gehen oft fremd
Vorsicht vor Verallgemeinerungen ist auch bei der Astrologie geboten. Allerdings gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass manche Sternzeichen häufiger untreu werden als andere. So hat ein Seitensprungportal die Sternzeichen der angemeldeten Portal-User unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass manche auffällig häufig vertreten sind.
Hier sind die Top 3 der Fremdgeh-Sternzeichen:
Männer
- Platz 1: Fische
- Platz 2: Krebs
- Platz 3: Wassermann
Der Schütze-Mann trifft laut dieser Statistik nicht so oft ins Schwarze wie seine Fremdgeh-Kollegen – er steht auf Rang 11, und damit auf dem vorletzten Platz. Zur Treue dagegen neigt der Skorpion, der das Schlusslicht bildet.
Frauen
- Platz 1: Widder
- Platz 2: Zwilling
- Platz 3: Jungfrau
Erstaunlicherweise belegt die extrovertierte und leidenschaftliche Löwin lediglich Platz 4. Schlusslicht bilden auch hier die im Sternbild des Skorpions geborenen Damen (Platz 12), davor befindet sich die ausgeglichene Waage.
Im Zeichen des Sex: Was Sternzeichen über Treue verraten
Widder-Frau trifft Fische-Mann – und schon ist der Seitensprung im Kasten? Wohl kaum. Menschen gehen nicht fremd, weil sie an einem bestimmten Tag geboren sind oder die Sterne gerade besonders promiskuitiv stehen. Wenn jemand in einer festen Beziehung untreu wird, kommen meist viele Faktoren zusammen. Nicht das Schicksal ist verantwortlich, letztlich ist es jeder Mensch selbst, der die Entscheidung trifft, seiner Sehnsucht nach einem Seitensprung nachzugeben. Allerdings scheint es doch Charakteranlagen zu geben, die ein gewisses Verhalten wahrscheinlicher machen. Risikobereitschaft, Spontanität, Leidenschaft – Sternzeichen, die diese Eigenschaften mitbringen, sind womöglich eher bereit, irgendwann einmal der Versuchung nachzugeben.
Wir schauen mal in die Sterne – aber Vorsicht: alle Angaben sind vollkommen ohne Gewähr!
Steinböcke (22.12.- 20.01.) bleiben auf dem Boden der Tatsachen
Diszipliniert, erdgebunden, kontrolliert, ehrgeizig – toll. Das klingt beinah schon wie eine Lizenz zum Treubleiben. Das kann es auch sein: Wenn Steinböcke mal Liebesfeuer gefangen haben, dann halten sie durch, komme was wolle. Sich die Hörner abzustoßen hat der Steinbock weniger nötig, er ist eine beständig treue Seele. Auch was Freunde, Jobs und Restaurantvorlieben anbetrifft.
Wassermann (21.01. – 19.02.): unberechenbar aufregend
Schwimm nicht zu weit, mein kleiner Freund: Der Wassermann braucht das Gefühl, frei und ungebunden zu sein. Aber er mag es auch sicher – wobei er alles andere als ein Garant für Treue ist. Einfallsreich wie er ist, kommt er auf die verrücktesten Ideen, er sprüht vor Energie und ist fasziniert von Leidenschaft. Treue – das ist eine Sache, die der Wassermann sehr schwammig handhaben könnte.
Fische (20.02.-20.03.) – alles andere als kalt
Hat es den Fisch erwischt, dann treibt er so schnell nicht mehr vom Kurs ab. Denn er hängt am Partner, klebt an seinen Flossen und macht sich abhängig – was ihn ausliefert. Dadurch ist er extrem beeinflussbar. Kommt eine Untreue-Gelegenheit daher geschwommen, könnte es sein, dass sich der Fisch dranhängt – denn sensibel wie er ist, folgt er intuitiv seinen Gefühlen und seinem Herzen. Das kann ihn durchaus mal in fremde Betten spülen.
Mit dem Widder (21.03. – 20.04.) wird's spannend
Er ist leidenschaftlich, spontan und herrlich impulsiv – seine direkte Art kann aber auch ziemlich verletzen. Sein Temperament macht dem Widder das Leben schön, wenn sich ihm eine Gelegenheit bietet, kann er manchmal einfach nicht widerstehen. Ehe er sich versieht, ist er sexuell untreu geworden. Der Widder ist bekannt dafür, dass er erst handelt und dann denkt – so stolpert er mitunter in prekäre Liebeslagen.
Sinnliche Abenteuer in Stier-Manier (21.04. – 20.05.)
Ist der Stier grad solo, lebt er seine Sinnlichkeit voll aus. Aber eigentlich sucht er bei allem Begehren Sicherheit. Das gilt auch für seine Beziehung. Er will etwas Festes, einen Partner, der mit ihm Leben und Lust teilt. Wenn er diesen Partner gefunden hat, dann gibt er ihn nicht wieder her. Dazu gehört dann eben auch, dass er ihm treu ist. Wenn es sein muss oder sein soll, sogar ewig.
Die zwei Treue-Gesichter des Zwillings (21.05. – 21.06.)
Er würde ja so gerne treu sein, wären dann nur nicht so viele Versuchungen. Zwillinge sehen die Dinge stets von zwei Seiten, was heißt: Zur Treue gehört auch immer die Untreue. Theoretisch ist nicht ausgeschlossen, dass irgendwann die Fremdgehsehnsucht kommt, ob sie praktisch umgesetzt wird, ist fraglich, Denn der Zwilling ist gar nicht vorrangig an Körperlichkeit und Sexualität interessiert. Zudem kann er sich laut Sternenkunde schwer entscheiden – was Untreue im Fall der Fälle unwahrscheinlicher macht.
Der Krebs (22.06. – 22.07.) mag's mit ganz viel Gefühl
Bitte alles mit Gefühl: Der Krebs ist sehr, sehr emotional. Lernt er jemanden kennen und lieben, dann gibt es schnell kein Halten mehr. Denn trotz seiner tendenziellen Launenhaftigkeit ist der Krebs besitzergreifend und beständig. Aber immer sehr gefühlvoll. Seine Emotionalität treibt ihn bisweilen in flüchtige Affären – die dann aber nichts an seinen tiefen, aufrichtigen Gefühlen für den Partner zu tun haben.
Brüll noch mal sexy, Löwe (23.07. – 23.08.)
Auch wenn er mit gefletschten Zähnen und lautem Gebrüll kommt: Tief innen ist der Löwe ein sanftmütiges Wesen. Er ist treu und verbindlich als Freund oder Partner. Er liebt die Liebe, begehrt das Begehren und das Beständige. Eine Beziehung wird er nicht gedankenlos aufs Spiel setzten, auch wenn er bisweilen recht laut brüllt. Aber da er eitel ist und gerne umschwärmt wird, kann es zu gefährlichen Begegnungen kommen – bei denen sich der majestätische Löwe zu leidenschaftlichen Intermezzi hinreißen lassen könnte.
Von Jungfrauen (24.08.-23.09.) und anderen hingebungsvollen Wesen
Sie ist diszipliniert, kompromisslos und perfektionistisch. Und so will sie auch ihre Beziehung. Die Jungfrau sucht nach einem treuen Partner, denn das ist sie schließlich auch. Wer ihren Ansprüchen nicht genügt, ist schnell weg vom Fenster. Dann kann die Jungfrau auch ganz anders. Apropos: In sich trägt die Jungfrau auch den Schatten ihres Gegenzeichens, der Fische. Sie ist verführbar, wenn es gelingt, ihre starke, aber verborgene Sinnlichkeit zu wecken.
Treue sollte man auf die Waage (24.09.-23.10.) legen
Flirten, mit Reizen kokettieren, Attraktivität ausspielen – für die Waage ist das täglich Brot. Sie ist Ästhetin, kultiviert das Schöne, giert nach Harmonie. Dabei will die Waage fest stehen, sucht Austausch und Partnerschaft. Die Schattenseite: So schnell hat sie den Idealpartner nicht gefunden. Und wenn ihr Gegenstück nicht mehr das hält, was er oder sie einmal versprochen hat, kann sich die Waage auch schon mal umschauen, was andere so zu bieten haben.
Bestechende Treue-Aussichten beim Skorpion (24.10.-22.11.)
Hat er einmal beziehungstechnisch zugestochen, gibt es kaum ein Entrinnen: Der Skorpion ist sehr auf seinen Partner fixiert. Der gehört zu ihm, soll da sein, aufmerksam sein und vor allem treu bleiben. Schließlich bietet der anhängliche Skorpion ja gerade das: ziemlich beste Monogamie. Seine Dominanz begünstigt Eifersuchtsanfälle, aber seine mangelnde Experimentierfreude hält ihn in der Regel davon ab, in Affären zu schlittern.
Sexy little Schütze (23.11.-21.12.)
Abenteuerlich hat er es am liebsten, in jungen Jahren lässt der Schütze kaum etwas anbrennen. Beziehungen kommen und gehen, jede ist ein Meilenstein auf dem Weg zu sich selbst. Im reiferen Alter kann sich diese Experimentierfreude legen, aber eine gewisse Tendenz könnte bleiben – wenn die Umstände entsprechend günstig sind, legt der Schütze an und feuert. Denn er genießt den Eroberungsnervenkitzel und hat bisweilen mehr Spaß an seiner Lust als an der Liebe. Ist er einmal eine feste Beziehung eingegangen, muss er sein Begeisterungsniveau mühsam aufrechterhalten.
Fazit: Treu sein ist keine Frage des Sternzeichens
Wer würde schon gerne von sich behaupten, sein Leben werde von den Sternen oder gar himmlischen Mächten bestimmt? Auch wenn viele Menschen an Horoskope glauben, verlassen sich die wenigsten von uns voll und ganz auf das, was in den Sternen steht.
Und das ist richtig so. Wie glücklich, wie erfüllend und wie treu eine Beziehung ist, hängt nämlich von den beiden Menschen ab, die sie miteinander eingehen. Natürlich gibt es Partnerschaften, die unter einem besonders guten Stern stehen. Aber meist hat das auch damit zu tun, wie das Zusammenspiel der Charaktere, die Persönlichkeitsausprägungen und vor allem das Umfeld sind.
Menschen sind und bleiben unergründlich. Niemand lässt sich zu 100% über die Sterne definieren. Es lassen sich allenfalls grobe Charaktermerkmale durch Sternzeichen beschreiben. Letztlich darf man nicht vergessen, dass uns Erziehung, das soziale Umfeld und nicht zuletzt unsere Gene prägen.
Vertrauen Sie sich und Ihrer Intuition, nicht den Sternzeichen, beachten Sie Warnhinweise, seien Sie aufmerksam. Und glauben Sie daran, dass Sie nicht hilflos höheren Mächten ausgeliefert sind. Oder um es in den Worten des Partnerschafts- und Schicksalsforscher Hermann Meyer zu sagen:
»Es gibt kein negatives Schicksal, das einem zugeteilt wird, es gibt nur Unfähigkeiten und Verdrängungen«
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