Fremdgeh-Tipps vom Profi: Eine geübte Fremdgeherin verrät uns ihre Tricks
In unserem Fremdgeh-Special präsentiert Sabine – eine unserer Leserinnen– praxiserprobte Strategien zur Tarnung und Vertuschung. Den moralischen Zeigefinger hat sie dabei längst abgelegt. Sie geht fremd, aber lässt sich nicht erwischen. Sie wendet sich mit Ihren Strategien an Menschen, die die Frage, ob sie Untreue moralisch verantworten können, für sich beantwortet haben.
Über Sabine: »Ich lebe in einer glücklichen Beziehung, aber es gibt sexuelle Wünsche, die ich mit meinem Partner nicht ausleben kann. Deshalb gönne ich mir immer mal wieder eine Affäre. Ohne mich zu verlieben – die Gefühle sind nach wie vor bei meinem Partner. I.ch will ihn nicht verletzen und halte deshalb meine kleinen Abenteuer streng geheim«
Kein Spiel ohne Regeln: Schaffen Sie klare Fronten mit dem Seitensprung
Ihr Fremdgeh-Abenteuer bleibt immer nur so diskret, wie es Ihr Seitensprungpartner selbst ist. Sie können noch so clever vorgehen – wenn der andere sich verplappert oder erwischen lässt, ist die Chance groß, dass dessen Partner/in wutentbrannt alles daran setzt, dass die ganze Welt davon erfährt. Riskant wird es auch dann, wenn Ihr Seitensprung jemand aus dem Bekanntenkreis oder aus dem Job ist, also jemand, den Sie bereits kennen und der Sie bereits kennt. Vor allem, wenn auf der anderen Seite Gefühle ins Spiel kommen, denn die sind äußerst kontraproduktiv, wenn es um kühles, überlegtes Handeln geht. Sie wissen, ja, wie sich Verliebte verhalten ...
Am sichersten ist es immer noch, bei einem außerehelichen Abenteuer z.B. über Kontaktbörsen wie ein Seitensprung-Portal jemanden zu suchen, der in einer anderen Stadt wohnt. Der Ihre Privatadresse nicht kennt. Der auch niemanden von Ihren Freunden und Bekannten kennt. Das bewahrt die nötige Distanz und macht es einfacher, die beiden Welten voneinander zu trennen.
Und noch ein Tipp: Suchen Sie sich für Ihre Affäre keinen Single! Singles haben keine bestehende Partnerschaft zu verlieren und sind in eher daran interessiert, mit Ihnen eine feste Partnerschaft einzugehen. Und dann taucht über kurz oder lang die leidige Frage nach dem »Entweder-Oder« auf, und es wird problematisch. Schön und gut, sagen Sie jetzt, aber manchmal kann man es sich ja nicht aussuchen? Dann legen Sie auf jedem Fall mit Ihrem Seitensprungpartner ganz konkrete Spielregeln fest, an die sich beide halten müssen. Spielregeln bezüglich Anrufen – wann, auf welcher Nummer –, Regeln für Ihre Kommunikation per SMS, E-Mails, Facebook oder Papier und Bleistift. Als Faustregel gilt: So wenige Spuren wie möglich hinterlassen. Geschriebene Nachrichten nach dem Lesen sofort löschen. Möglichst keine Erinnerungsstücke aufbewahren – so schön sie auch sein mögen. Am besten verwahrt ist alles immer noch in Ihrem Kopf.
Vorsicht Falle: Trotz aller Vereinbarungen kann es passieren, dass Ihre Affäre nicht dichthält. Da hilft dann eigentlich nur noch eines: Kontakt abbrechen, abwarten, ob das Ganze noch ein Nachspiel hat und sich in der Zeit einige gute Ausreden überlegen, falls Ihr Partner doch von der Sache Wind bekommen sollte.
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Ihr kleiner privater Geldwaschsalon: So schaffen Sie Geld für Ihre Abenteuer beiseite
Ein Seitensprung kostet Geld. So viel steht fest. Restaurantbesuche oder Hotelaufenthalte, Fahrtkosten, Handyrechnungen und, und, und. In einer festen Beziehung oder Ehe ist es aber gar nicht so einfach, für solche Aktionen unauffällig Geld beiseitezuschaffen. Besonders, wenn man ein gemeinsames Konto hat. Aber auch wer sein eigenes Konto besitzt, sollte vorsichtig sein. Denn Banken schicken Kontoauszüge, Kreditkartenabrechnungen zu Ihnen nach Hause. Und wie leicht geraten die in falsche Hände. Deshalb: Zahlen Sie immer bar! Heben Sie aber auch keine großen Beträge vom Konto ab, die dann im Nirvana verschwinden und deren Verbleib Sie nicht erklären können. Und natürlich: Heben Sie kein Geld in einer fremden Stadt ab, in der Sie zu diesem Zeitpunkt offiziell eigentlich gar nicht gewesen sind. Kleckern statt klotzen ist hier die Devise. Immer mal schön unauffällig hier und da einen Zehner oder Zwanziger abzweigen. Oder einer erfundenen Tippgemeinschaft im Büro beitreten, dafür pro Woche 10 Euro benötigen. Aber Achtung, ab und zu sollten Sie auch mal von einem kleineren Gewinn berichten!
Das Geld in einem sicheren Versteck deponieren oder auf mehrere Verstecke verteilen. Das Auto ist dafür geeignet. Unterm Reserverad ist noch schön Platz. Zum Beispiel. Oder in einem Verbandspäckchen des Erste-Hilfe-Kastens. Wer da dran muss, ist in einer extremen Stresssituation und hat in dem Moment anderes zu tun als sich über ein paar Geldscheine zu wundern.
Vorsicht Falle: Auch noch so sichere Verstecke können aufgespürt werden. Sollte tatsächlich Ihr Partner ein Geldversteck ausheben, sagen Sie, dass Sie das Geld für ein Geschenk – zum nächsten Hochzeitstag – gebunkert haben. Sie sollten dann allerdings auch auf bohrende Fragen notfalls antworten können, welches Geschenk das denn gewesen sein könnte. Das Geschenk sollte dann etwas teurer sein als der gefundene Betrag – schließlich sind Sie ja noch in der Ansparphase.
Plötzlich Stringtanga statt Feinripp? Veränderungen fallen auf!
Ja, es ist schwer. Sie haben da was am Laufen, das Ihr Leben wieder auflädt mit Power und Energie. Ihr Seitensprung beflügelt Sie. Endlich wieder toller Sex! Abenteuer und Lebensfreude! Und jetzt sollen Sie das niemanden merken lassen, schon gar nicht Ihren Partner. Genau darin liegt aber die große Kunst. Plötzliche Verhaltensänderungen sind auffällig – Ehepartner und besonders Ehepartnerinnen haben dafür ganz feine Antennen. Alles, was ungewöhnlich oder anderes ist an Ihrem Verhalten, wird registriert und hinterfragt werden. Sicher. Sie kommen nach Überstunden gut gelaunt nach Hause? Ganz schlecht! Auch wenn Sie gerade die Nummer ihres Lebens hinter sich haben: Setzen Sie eine mürrische Miene auf, meckern Sie über den Verkehr, kurz: Seien Sie so wie immer. Das betrifft auch alle anderen Lebenslagen.
Also: Bitte keine plötzlichen Stilveränderungen, keine neuen Parfüms, kein neues, flottes Auto – und auch kein neues, zeitintensives Hobby auf die Schnelle. Am allerbesten ist es, schon vorher solche Veränderungen einzuleiten. Sprich: Sie haben noch keine Affäre, wünschen sich aber eine. Dann beginnen Sie erst einmal damit, sich auf diese neue mögliche Situation vorzubereiten. Schaffen Sie sich ein neues Hobby an, und leben Sie das eine ganze Weile auch tatsächlich aus. Zum Beispiel eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Gehen Sie ein paar Monate lang brav hin, trainieren Sie damit Ihr fester Partner auch schon ein paar Erfolge sieht. Es ist viel leichter, dann – wenn es soweit ist – einen von drei Trainingsterminen pro Woche ausfallen zu lassen und sich mit der Affäre zu treffen.
Vorsicht Falle: Ihr Partner findet vielleicht, Sie widmen Ihrem Hobby zu viel Zeit – und will plötzlich mit zum Angeln oder in die Muckibude! Und schon ist ein schöner Plan in Gefahr. Wählen Sie deshalb unbedingt ein Hobby, für das sich Ihr Partner so gar nicht begeistern kann. Falls Ihr Partner selbst sportbegeistert ist, bietet sich vielleicht eher ein Volkshochschulkurs mit einem drögen Thema an. Wenn die Anmeldefrist verstrichen ist, kann Ihr Partner dann auch nicht mehr so einfach mitkommen. Aber Achtung: Fangen Sie nicht gerade an, eine Fremdsprache zu lernen, die Sie dann nach einem halben Jahr immer noch nicht mal ansatzweise können.
Verräterische Spuren vermeiden oder beseitigen
Eins ist klar: Knutschflecken sind absolut tabu! Aber ein paar Kratzspuren können im Eifer des Gefechts schon mal passieren. Dafür brauchen Sie eine gute Entschuldigung. Am besten einen kleinen Unfall initiieren, wenn Ihr Partner in der Nähe ist. Also z. B. einen Rasierunfall vortäuschen oder über Juckreiz klagen und sich heftig kratzen – am besten den vorhandenen Kratzer dabei noch verschlimmern. Oder unter der Dusche ausrutschen und sich dabei verletzen. Es muss so aussehen, als sei es gerade erst passiert. Dann aus dem Bad stürzen und sich vom Partner behandeln und trösten lassen.
Apropos Dusche: Frauen haben ein besonders feines Riechorgan. Wenn Sie – als Mann – mal fremdduschen müssen, dann haben Sie tunlichst Ihr eigenes Duschgel dabei! Oder duschen Sie überhaupt ohne Duschgel und versuchen Sie, fremde Gerüche mit klarem Wasser abzuspülen. Denn unter uns, von einem 12-Stunden-Überstundentag frisch geduscht und wohlduftend nach Hause zu kommen, ist auch verdächtig. Es sei denn, Sie waren vorher noch im Fitnessstudio und haben »offiziell« dort nach dem Training geduscht.
Profi-Tipp in Sachen Duft: Sie brauchen ein unisex Eau de Toilette, das Ihr Seitensprungpartner auch mag. Verwenden Sie dasselbe Wässerchen, dann riechen Sie nicht anders als sonst nach dem Stelldichein. Am besten, Sie gehen vorher gemeinsam mit Ihrem Ehepartner den Duft einkaufen und lassen sich von ihm/ihr beraten. Dann fällt es auch nicht auf, dass Sie die Parfümmarke gewechselt haben.
Vorsicht Falle: Bill Clinton wurde es zum Verhängnis. Lippenstiftspuren am Hemd, Spermaflecke auf dem Unterrock? Anfängerfehler. Kann aber trotzdem passieren. Wichtig ist, dann für alle Fälle gewappnet zu sein. Zum Beispiel mit einem identischen Ersatzhemd. Oder mit noch viel schlimmeren Flecken, die den Ursprungsfleck übertünchen. Schön dick Tomatensoße auf Lippenstift kommt gut! Und Grasflecken lassen sich mit Spinat bis zur Unkenntlichkeit übertünchen. Denken Sie immer dran: Das Auffällige, Große, gleich ins Auge Springende macht viel weniger misstrauisch als kleine Spuren, die man krampfhaft zu verbergen sucht. Das gilt auch für den Seitensprung.
Die Wunder – und Tücken – der Technik: Machen Sie Ihre Affäre unsichtbar!
Je weniger Spuren Sie und Ihre Affäre hinterlassen, desto besser. Die Grundregeln sind bekannt: Keine Telefonate von zu Hause aus führen, ein Zweithandy zulegen, das an einem sicheren Ort deponiert wird, zusätzlich immer alle Anrufe und Nachrichten des Seitensprungs löschen (aber nur die – nicht immer gleich die gesamte Anruferliste – das ist nämlich auch verdächtig, eine häufige Handyfalle). Viel diskutiert sind auch die Möglichkeiten, die Nummer des Seitensprungs abzuspeichern – zum Beispiel unter einem ganz anderen unverfänglichen Namen oder unter »ADAC«, »D2 Wetterbericht« o.Ä. Nur merkwürdig, wenn man dann ständig SMS vom ADAC bekommt!
Mein Profitipp lautet: sich für ihren Seitensprung eigene Visitenkarten drucken lassen. Gefakte natürlich! Auf der Karte steht dann eine Firma, mit der Sie angeblich öfter geschäftlich zu tun haben. Der Name der Kontaktperson darunter ist unverfänglich, ebenso Anschrift und Telefonnummern. Die Handynummer Ihres Geschäftspartners anrufen, die auf dieser Karte steht, wird Ihr Partner wohl eher nicht. Und wenn doch: Natürlich ist das Handy am anderen Ende nur für Sie und Ihr Geheimhandy reserviert. Treffen dort Anrufe aus anderer Quelle ein, darf Ihr Seitensprungpartner nicht rangehen, sondern muss den Anruf auf eine neutrale Mailbox laufen lassen. Auf diese Weise bekommen Sie mit, ob Ihnen Ihr Partner nachspioniert – und fliegen selbst nicht auf.
Vorsicht Falle: Ob Smartphone oder PC: Sobald Sie sich ins Internet begeben, um dort z.B. Nachrichten abzurufen oder zu chatten, hinterlassen Sie Spuren. Deshalb den Browserverlauf löschen, wenn Sie auf verfänglichen Seiten waren. Tunlichst die »Passwort speichern«-Funktion bei Ihrem separaten, für den Seitensprung reservierten Mailaccount deaktivieren!
Grüße aus Flensburg – wenn Ihre Affäre aktenkundig wird
Ja, ist verständlich. Sie wollen so schnell wie möglich bei Ihrer Affäre sein und keine kostbare Zeit verlieren. Wirklich peinlich wird’s dennoch, wenn Sie von der Polizei wegen einer Geschwindigkeitsübertretung geknipst werden. Und dann womöglich noch mit Ihrem Seitensprung auf dem Beifahrersitz! An einem Ort, an dem Sie offiziell gar nicht sein dürften! Einige Ordnungsbehörden machen zwar – genau aus diesem Grund – auf den Beweisfotos die Personen auf dem Beifahrersitz unkenntlich, aber darauf sollten Sie sich nicht verlassen. Und unangenehme Fragen werden ja dennoch auf Sie zukommen. Also: Gang runterschalten, angepasst fahren und auch sonst allem aus dem Weg gehen, das Öffentlichkeit schafft. Bei Konzerten zum Beispiel: Hier wird oft fotografiert – halten Sie sich von Fotografen fern. Oder von Radio- oder TV-Teams.
Vorsicht Falle:Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Da können Sie nur noch versuchen, den Brief von der Ordnungsbehörde abzufangen, bevor ihn Ihr Partner in die Hände bekommt. Und dann schnell das Bußgeld überweisen. Sonst wird’s unangenehm.
Ganz schön fies: die falsche Fährte
Ist Ihr (Ehe-)Partner generell etwas eifersüchtig veranlagt? Und insofern von Haus aus misstrauisch? Dann locken Sie Ihre bessere Hälfte immer mal wieder auf falsche Fährten. Geben Sie etwas zum Nachdenken – das aber garantiert nur einen unbegründeten Verdacht auslöst. Lassen Sie sich ab und zu gefakte SMS schicken, die absolut unverfänglich sind. Zum Beispiel von einem Arbeitskollegen/einer Kollegin oder jemandem aus dem Bekanntenkreis. Jemand, der Sie generell des Seitensprungs verdächtigt, wird zuerst solchen Spuren nachgehen, den Bekannten vielleicht observieren oder bei gemeinsamen Treffen darauf achten, wie sich dieser zu Ihnen verhält. Das lenkt wunderbar vom eigentlichen Geschehen ab und Sie gewinnen Zeit.
Stellt Ihr Partner zudem fest, Sie zu Unrecht in Verdacht gehabt zu haben, wird er bei anderen Gelegenheiten dann vielleicht auch weniger misstrauisch sein. Wenn Sie ungewöhnliche Dinge tun, die die Aufmerksamkeit Ihres Partners wecken, dann sollten diese Dinge immer harmlos sein! Sie unternehmen so gut wie nie Geschäftsreisen? Und müssen jetzt ganz überraschend für 3 Tage ins Ausland? Und sind dort auch noch schwer zu erreichen? Und Sie kaufen sich dafür noch ne coole neue Lederjacke? Und die neue Assistentin ist auch dabei? Bei diesem Szenario schrillen bei den meisten Ehefrauen sämtliche Alarmglocken. Machen Sie sich den Spaß – aber bleiben Sie bei diesem Trip absolut sauber. Sie haben einen Köder ausgelegt und können dann an anderer Stelle viel unauffälliger Ihrem Seitensprung nachgehen.
Vorsicht Falle:Dieses Vorgehen ist nur etwas für echte Profis und erfordert schon einiges an Einfallsreichtum und psychologischem Einfühlungsvermögen. Zudem muss jeder für sich überlegen, ob er seinen Ehepartner so stark manipulieren will.
Den Partner in Sicherheit wiegen
Ganz klar: Der beste Schutz vorm Erwischtwerden ist ein Partner, der Ihnen absolut vertraut. Ein Partner, der das gute Gefühl hat, geliebt und umsorgt zu werden. Und ein Partner, der denkt, dass auch Sie sich in der Beziehung rundherum wohlfühlen. Wenn – bis auf die üblichen kleinen Alltagstreitereien – in Ihrer Hauptbeziehung soweit alles in Ordnung ist und Ihr Partner auch nichts vermisst, sich aufmerksam behandelt und umsorgt fühlt, dann wird hier kaum der Verdacht aufkommen, dass Sie fremdgehen. Lassen Sie also Ihre Partnerschaft nicht schleifen oder unternehmen Sie – beflügelt durch die Affäre – auch in Ihrer Hauptbeziehung Versuche, dort das Klima zu verbessern. Bringen Sie Ihrem Partner immer wieder mal kleine Geschenke mit oder laden Sie ihn zum romantischen Abendessen ein, zeigen Sie ihm, wie viel er Ihnen wert ist – dann kommt Misstrauen gar nicht erst auf.
Vorsicht Falle: Wenn Sie sich so intensiv um Ihren Partner bemühen, kann Ihnen eigentlich nur eines passieren: Sie bringen so viel Spaß und Abwechslung in Ihre Beziehung, dass Sie gar keine Lust mehr auf einen Seitensprung haben. Aber das wäre ja nun auch kein Beinbruch.
Verdachtsmomente ausräumen, Anschuldigungen und Misstrauen begegnen
Wenn Sie alle Profi-Tipps zur Verheimlichung Ihrer Affäre beachtet haben, stehen die Chancen gut, dass Ihr kleines Abenteuer nicht auffliegt. Wenn es aber doch passiert, heißt es cool bleiben. In vielen Fällen hat der Partner keine Beweise zur Hand, sondern einfach nur einen schweren – und ja auch berechtigten – Verdacht, dass Sie ihm etwas verheimlichen. Überlegen Sie sich schon, bevor es soweit kommt, wie Sie darauf reagieren. Wenn Ihre Affäre rein sexuell war, Sie sich nicht verliebt haben und sie auch Ihre Ehe weiter aufrechterhalten wollen, ist es wahrscheinlich unnötig und vielleicht sogar besser, nicht alles zuzugeben.
Geschickt ist es, sich nicht in eine Ecke drängen zu lassen, sondern seinerseits auf die Anschuldigungen mit Gegenfragen zu reagieren. Versuchen Sie herauszufinden, wie Ihr Partner darauf kommt. Hören Sie aufmerksam zu – vielleicht bietet sich Ihnen schon direkt die Chance, die Vorwürfe zu entkräften. Gut, wenn Sie sich vorher schon mal ein Repertoire an glaubwürdigen Ausreden zurechtgelegt haben. Aber Achtung: Antworten Sie nicht wie aus der Pistole geschossen, das klingt einstudiert! Wenn es so weit gekommen ist, sollten Sie auf jeden Fall auch eine Pause mit Ihrer Affäre einlegen. Denn eines ist klar. Sie stehen dann unter besonderer Beobachtung und sollten eine Weile lang aber auch gar nichts tun, das Anlass zu neuen Verdachtsmomenten geben könnte. Höchstens eine falsche Fährte auslegen! Hat Ihr Partner jedoch Beweise vorzubringen, dann ist Leugnen zwecklos – und lächerlich. Offensichtliche Tatsachen abzustreiten, macht alles nur noch schlimmer. Entscheiden Sie sich in diesem Fall lieber nach dem Motto »Augen zu und durch«.