Was deutsche Paare 2015 vom Sex erwarten
Mehr, wilder, kreativer / Sex-Abenteuer ebenso begehrt wie Zärtlichkeit
Birkenau, 15. Januar 2015 – Spontaneren, heißeren Sex – das wollen 2015 knapp die Hälfte aller Deutschen in einer Beziehung von ihrem Partner. Drei Viertel sehen Raum für Verbesserung im Bett. Das Marktforschungsinstitut mafo.de befragte im Auftrag des Portals Seitensprung-Fibel.de 1.013 Deutsche in Partnerschaften zu ihren größten Sehnsüchten im Bett.
Die Sehnsüchte deutscher Paare
Raus aus der Routine, rein in ein Sex-Abenteuer, das neue Leidenschaft entzündet. Neben Spontanität wünschen sich vier von zehn deutsche Partner, von ihrem Liebsten nach allen Regeln der Kunst verführt zu werden. Doch ebenso wichtig ist es deutschen Paaren, das Verlangen ihres Partners zu spüren. Viele sehnen sich zudem nach Zuwendung durch Zärtlichkeiten (39 Prozent) oder mehr Aufmerksamkeit der besseren Hälfte für die eigenen Wünsche und Sehnsüchte (37 Prozent).
Wilde Kerle, sanfte Damen
Dabei sehnen sich Frauen deutlich häufiger nach Streicheleinheiten und wollen von ihrem Liebsten begehrt werden. Vier von zehn Frauen aber nur drei von zehn Männern wünschen sich dies. Die Herren der Schöpfung wünschen sich von ihrer Partnerin vor allem mehr Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse und Vorlieben (41 Prozent) und leidenschaftlichen Sex (27 Prozent). Sie reizt das Unbekannte: Ob nun Sex an unterschiedlichen Orten (36 Prozent) oder ein Techtelmechtel außerhalb der Beziehung (22 Prozent).
Männer sexhungriger als Frauen
Generell sind Männer sexhungriger als Frauen: 41 Prozent der Männer würden es gern häufiger mit ihrer Partnerin tun, aber nur jede dritte Frau wünscht sich mehr Action mit dem Liebsten. Das ist auch der häufigste Grund für Unzufriedenheit im Bett: Drei Viertel derjenigen, die mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden sind, wünschen sich mehr Sex.
Lustkiller Einkommen
Geldsorgen verschlechtern den Sex: Ein Viertel alle Paare mit einem Einkommen unter 1.000 Euro im Monat sind mit ihrem Liebesleben unzufrieden. Über Hartz-IV-Niveau sind es im Durchschnitt 13 Prozent. Dr. Wolfgang Krüger, Buchautor und Psychologe, erklärt: „Wer weniger Geld verdient, kämpft häufig mit einem geringeren Selbstwertgefühl. Menschen mit höherem Einkommen hingegen sind oftmals emotional- und sozialkompetenter. Beides wirkt sich stark auf die Qualität des Sexuallebens aus.“