Aufgedeckt: So checken Menschen ihren Marktwert
Birkenau, 04. September 2015 — Ob im Internet, am Arbeitsplatz oder auf Partys: Im Durchschnitt flirten sieben von zehn Deutschen, um den eigenen Marktwert zu checken. Erstaunlicherweise gilt dies nicht nur für Singles (74 Prozent), sondern besonders auch für Menschen in festen Partnerschaften (76 Prozent). Das geht aus eine repräsentativen Online-Umfrage von Seitensprung-Fibel.de (www.seitensprung-fibel.de) unter 1.014 Deutschen hervor. Was als menschlich normales Interesse bewertet wird, ist nicht ungefährlich. Denn sollte beim Flirten der absolute Traumpartner dabei sein, würde jeder dritte Mann und jede vierte Frau in Langzeitbeziehungen den Partner verlassen. Und dies ist unabhängig davon, ob es zuvor eine Beziehungskrise gab oder nicht.
Männer sind Arbeitsplatz-Wilderer
Geflirtet und abgecheckt wird oft im Büro (20 Prozent), denn dort verbringen die meisten Menschen viel Zeit. Wobei Männer ihren Marktwert mehr als doppelt so oft am Arbeitsplatz testen wie das weibliche Geschlecht (27 Prozent gegen 11 Prozent bei den Frauen). Deutlich häufiger noch wird von beiden Geschlechtern allerdings in Online-Portalen getestet, ob Flirtinteresse an der eigenen Person besteht. Dies bestätigen 34 Prozent der befragten Männer und Frauen gleichermaßen.
Was die Geschlechter stark unterscheidet: Vielen reicht ein platonischer Flirt zur Bestätigung des eigenen Wertes nicht aus, sagen immerhin ein Fünftel der Befragten. Gerade Männer fühlen sich erst nach echtem Körperkontakt (27 Prozent gegenüber 13 Prozent bei den Frauen) bestätigt.